Schattenskultur
 
 

Triologue goes Avantgarde

Die außergewöhnliche Formation Triologue, sonst im Bereich Jazz-World-Avantgarde angesiedelt, widmet sich in diesem Konzert in Duo-Besetzung dem Grenzbereich zwischen moderner Kunst und Musik. Skulpturen des Künstlers Bernhard G. Lehmann, der schon für Hans Werner Henze Kunstwerke konzipiert und erschaffen hat, werden von den Musikern Ninon Gloger (Klavier/Synthesizer) und Olaf Koep (Percussion/Elektronik) zum Schwingen gebracht und bahnen sich mal leise klirrend, mal ätherisch schwebend ihren Weg in die Improvisationen der beiden Kreativkünstler. Zeitgenössische Musikwerke, Originalkompositionen von Triologue und freie Passagen verbinden sich mit den klingenden Kunstwerken von Lehmann und ergeben eine harmonische Einheit für Auge und Ohr. Ninon Gloger – ausgebildet an der Musikhochschule Lübeck bei Konrad Elser- ist Mitlied im Hamburger Ensembles Integrales und erst kürzlich als Solistin beim Cage Klavierkonzert mit dem Landesjugendensemble für Neue Musik im Kieler Schloss und auf Kampnagel (NDR – das Neue Werk) in Erscheinung getreten. Olaf Koep war in den 80er Jahren Schlagzeugschüler von Sönke Hermannsen an der Rendsburger Musikschule und studierte in Hamburg und Lübeck klassisches Schlagwerk. Er spielt momentan am Thalia Theater Hamburg und in der bekannten Irish Folk Band „Glenfiddle“ sowie in weiteren Formationen. Zusammen mit dem Bassisten Johannes Huth bilden sie das bereits mit Preisen versehene Trio „Triologue“.